Institut für angewandte Menschenkunde
Das Institut & seine Mitarbeiter
Psychotherapie
Paartherapie
im gemischten Doppel
Supervision
Projekt TIRAM
3B - Bildungs- und BerufsBeratung
Materialien
Links
Rechts
Kontakt

Selbsterfahrungsseminare
mit Sabine Klar & Franz Reithmayr


Für alle Selbsterfahrungsseminare gilt:
max. 12 Teilnehmerinnen & Teilnehmer
Dauer: 20 Einheiten
Kosten:
€ 300.- für Studierende der ÖAS
€ 310.- für sonstige Mitglieder der ÖAS
€ 350.- für alle anderen

ausbildung: anrechenbar für fachspezifikum systemische familientherapie und propädeutikum.

abmeldung bis 6 wochen vor seminarbeginn gebührenfrei, danach 50% stornogebühr. bei abmeldungen zwei wochen vor seminarbegionn oder später erfolgt keine refundierung.
die stornogebühr entfällt, wenn ein ersatzteilnehmer genannt wird.
Info & Anmeldungen:
telephonisch, per e-Mail oder per Post
Ort: IAM, 1020 Wien, Erlafstrasse 7/30
06802108334, iam@iam.or.at





2025

Worüber keiner gerne redet - Krankheit, Verfall, Tod
Soviel steht fest: Wir werden alle sterben. Das wissen wir auch - irgendwo "im Hinterkopf". Manchmal drängt dieses Wissen in den Vordergrund - durch ein Erlebnis, eine ungünstige medizinische Diagnose oder die Beobachtung des eigenen körperlichen Verfalls - bleibt aber sogar vertrauten Menschen gegenüber unausgesprochen und verborgen. Das gilt auch für Therapien. Die Angst vor dem Krankwerden, Verfallen, Sterben oder Totsein spielt im Hintergrund vieler Probleme eine große Rolle, zum einen, weil sie zu den fundamentalsten und tiefgehendsten Erlebnissen der Klienten gehört, zum anderen, weil das Thema auch uns selbst unmittelbar und unausweichlich betrifft. Trotzdem wird das oft nicht zum Thema, vielleicht weil uns die existenzielle Ausgesetztheit, die mit Verfall und Tod einhergeht, hilflos macht. Dabei verbindet sie uns mit jedem anderen Menschen in einer Weise, die übliche Formen der Nähe, wie Sympathie oder Ähnlichkeit, ¨berschreitet. In diesem Seminar werden wir der Zumutung, selbst verfallen, krank werden zu können und sicher sterben zu müssen und dasselbe bei anderen zu erleben, gemeinsam ins Gesicht sehen. Vielleicht fühlen wir uns ja dann weniger allein damit und können auch unsere Klient:innen besser verstehen.
Nächster Termin:
23.-25. Mai 2025

Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Welt(en) verstehen
Wie Menschen sich selbst, andere Menschen und die Welt verstehen, ist in hohem Maße durch eine Reihe von Ideen, Konzepten und Überzeugungen geprägt, die sie im Laufe ihres Lebens erworben haben. Sie bilden einen Rahmen, der konstitutiv für das Wahrnehmen und Erleben ist, seinerseits aber kaum Gegenstand des Nachdenkens wird. Implikationen bleiben dann verborgen, unbewußte Bewertungen und Imperative unbemerkt. Diese Vorstellungen und Interpretationsschablonen können eine erwünschte Entwicklung oder das Erreichen selbstgewählter Ziele behindern, Konflikte mit wichtigen Bezugspersonen speisen oder zur Aufrechterhaltung von problemfördernden Beschreibungen und Gefühlen beitragen. Gerade wenn sie zu einer liebgewordenen Gewohnheit geworden sind, kann es wichtig sein, sie zu verändern. Psychotherapeut:innen müssen sie im Dienst an ihren Klient:innen zumindest dann bemerken können, wenn sie sich in das therapeutische Tun einmischen. In diesem Selbsterfahrungsseminar werden wir in gemeinsamer Anstrengung versuchen, Licht in das eine oder andere Dunkle und Weite in die eine oder andere Enge zu bringen. Gerade die Unterschiedlichkeit der einzelnen Anschauungen und die Auseinandersetzung damit bzw. auch gegenseitige Reibung anhand dessen können dabei hilfreich sein.
Nächster Termin:
13.-15. Juni 2025
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Aggressive Impulse und die Lust am Streiten - meine Konfliktmuster
Ärger am Arbeitsplatz, Streit mit Partnerinnen, Konflikte mit Kindern/ Eltern/ Freundinnen/ Nachbarinnen, Auseinandersetzungen mit Vertreterinnen von Institutionen sind in fast jeder Psychotherapie ein Thema - ganz besonders aber in Paar- und Familientherapien. Systemische Psychotherapeutinnen sind in ihrer Arbeit ständig mit aggressiven Impulsen und den Konflikten ihrer Klient*innen (bzw. mit Erzählungen darüber) konfrontiert. Um Konfliktmuster erkennen und therapeutisch hilfreich damit arbeiten zu können, ist es sinnvoll, sich mit dem eigenen Erleben und Verhalten im Konfliktfall und seinen psychischen und sozialen Wirkungen auseinanderzusetzen bzw. sich mit anderen darüber auszutauschen. Es geht darum Bedürfnissen und Impulsen auf die Spur zu kommen und dabei auftauchende Gedankengänge zu erkunden. Ziel könnte sein, Konflikte authentischer, unmittelbarer und klarer erleben bzw. ausleben oder ausdrücken zu können. Der Bezug auf das Animalische im eigenen Fühlen und Tun ist dabei genauso wichtig wie die die geistige Welt, die es kommentiert.
Nächster Termin:
12.-14. Dezember 2025
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.




Texte, Bilder, Grafiken und Layout dieser Seiten unterliegen weltweitem Urheberrecht. Unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe einzelner Inhalte oder kompletter Seiten werden sowohl straf- als auch zivilrechtlich verfolgt. Dabei sind nach österreichischem Zivilrecht Unterlassung und Schadenersatz, Überlassung oder Vernichtung der Vervielfältigungsvorrichtungen sowie die öffentliche Bekanntmachung des Urteils möglich. Unterlassungsansprüche werden nach richterlichem Entscheid geltend gemacht. Bei strafrechtlicher Verfolgung drohen im Einzelfall Freiheitsstrafen. Die Rechtsverfolgung nach Rechtsordnungen anderer Länder ist möglich und kann noch drastischere Konsequenzen nach sich ziehen. Copyright (c) 2000-2023 by Institut für angewandte Menschenkunde. Alle Rechte vorbehalten.